Er war und blieb der größte städtische Park. Er wurde auf dem Hügel unterhalb und um das Hydrographische Amt mit einer Sternwarte (Specula di marina) mit zwei Kuppeln, von denen eine während der Bombardierungen im 2. Weltkrieg zerstört wurde, angelegt. Der Park wurde systematisch und sorgfältig zehn Jahre lang auf einer Fläche von 29.000 m2 bepflanzt, nur ein Zehntel davon machen Wege aus. Die Anlage des Parks ist achsensymetrisch, die Hauptachse bildet auch heute die Linie Sternwarte — Stiege — Springbrunnen — Stiege — Springbrunnen. Die Zahl der gepflanzten Arten war weder damals noch heute groß, vertreten sind vorwiegend mediterrane Pflanzen: Zypressen, Kiefern, Zedern, Liguster, Lorbeer, Oleander, Hagedorn und ähnliches. In der Mitte des Parks wurde auf einem rechteckigen Marmorpodest im Jahr 1877 ein Denkmal für Vizeadmiral Tegetthoff, umgeben von einem üppigen Blumenschmuck, errichtet. Das Denkmal wurde im Jahr 1920 gestürzt, an seiner Stelle errichteten die Italiener einen Springbrunnen, den sie mit der Wasserinstallation mit dem schon bestehenden im unteren Teil des Parks verbanden. Während der Herrschaft Italiens war Monte Zaro ein außergewöhnlich gepflegter und gehegter Park, die Schnittformen fanden hier ihren Platz als Elemente des ‘französischen Gartens’. Heute wachsen in diesem Park circa 20 Pflanzenarten, die häufigsten sind Lorbeer, Gemeiner Schneeball, Aleppokiefer und Zedern. Von Zedern sind es die Atlaszeder, die Himalayazeder und die imposanteste aus dem Libanon; am leichtesten unterscheidet man sie nach der Anordnung der Äste im Verhältnis zum Stamm. Bei der Atlaszeder wachsen die Zweige schräg nach oben, bei der Himalayazeder hängt die Spitze des Baumes und die Spitzen der Zweige nach unten, während bei der Zeder aus dem Libanon die Zweige vertikal vom Stamm wegstehen, so dass die Baumkrone breit und regenschirm-artig ausssieht und etwas an eine japanische Pagode erinnert. Diese letztgenannte Art wird beim Schiffsbau geschätzt, einige Exemplare können mehr als 1000 Jahre leben. Der nächste, sehr gut vertretene Nadelbaum ist die Aleppokiefer (Pinus alepensis), die für dieses Klima wichtig ist, weil sie Salz gut verträgt, so dass sie häufig in der Nähe des Meeres gepflanzt wird. Außerdem dient sie auf ideale Weise der Aufforstung, so dass sie oft zur Vorbereitung des Bodens für wertvollere Arten benutzt wird, d.h. sie dient als Pionier. Das ist eine echt mediterrane Art, heimisch ist sie in unserem südlichen Küstenland.